Bildungsträger
Die Ausbildung zum Nuklearmediziner erfolgt in medizinischen Universitäten und Kliniken, die die nötigen Fachabteilungen und Expertise in der Nuklearmedizin haben. Die Ausbildung ist in Deutschland durch die Weiterbildungsordnung der Ärztekammern geregelt.
Arbeitgeberseite und Schwerpunkte der Berufstätigkeit im Gesundheitswesen:
Nuklearmediziner können an verschiedenen Arbeitsorten tätig sein, darunter Krankenhäuser, nuklearmedizinische Kliniken und radiologische Praxen. Sie arbeiten eng mit anderen Fachärzten zusammen, um eine umfassende Diagnose und Therapie für ihre Patienten zu gewährleisten. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit umfassen:
- Diagnose: Nuklearmediziner verwenden bildgebende Techniken wie die Szintigraphie, Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und die Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT), um Krankheiten und Funktionsstörungen in verschiedenen Organen zu diagnostizieren, wie z.B. Krebs, Herzerkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen.
- Therapie: Neben der Diagnose können Nuklearmediziner auch therapeutische Maßnahmen durchführen, bei denen radioaktive Substanzen gezielt zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden, wie z.B. die Radiojodtherapie bei Schilddrüsenkrebs.