Ingenieure und Ingenieurinnen können im öffentlichen Dienst zahlreiche Karrieremöglichkeiten wahrnehmen. Dabei können sie je nach Studienschwerpunkt in unterschiedlichen Bereichen tätig werden. Einige der Schwerpunkte im Ingenieurwesen sind beispielsweise Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder Umwelttechnik. Je nach Schwerpunkt gibt es unterschiedliche Arbeitsgebiete und Arbeitgeber.
Im Bereich Bauingenieurwesen kann man beispielsweise bei Kommunen oder Landesbehörden tätig werden und sich mit der Planung und Umsetzung von Bauprojekten wie Straßen, Brücken oder öffentlichen Gebäuden beschäftigen. Elektrotechniker und Elektrotechnikerinnen können im öffentlichen Dienst in der Energieversorgung oder in der Telekommunikation tätig werden. Hier sind Kommunen, Stadtwerke, Landesbehörden oder Bundesbehörden mögliche Arbeitgeber.
Auch Maschinenbauer und Maschinenbauerinnen können im öffentlichen Dienst beispielsweise in der öffentlichen Verwaltung oder in Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen tätig werden. Im Bereich Verfahrenstechnik geht es um die Entwicklung und Optimierung von Produktionsprozessen. Auch hier gibt es im öffentlichen Dienst zahlreiche Arbeitgeber, beispielsweise die chemische Industrie oder die öffentliche rwaltung. Umwelttechniker und Umwelttechnikerinnen können im öffentlichen Dienst beispielsweise bei Umweltbehörden oder in der Abfallwirtschaft tätig werden.
Berufsperspektiven Ingenieurwesen im öffentlichen Dienst
Studienschwerpunkte, Arbeitgeber und Arbeitsaufgaben.
Karrierepfad für Ingenieure im öffentlichen Dienst:
Im öffentlichen Dienst können Ingenieure und Ingenieurinnen verschiedene Karrierewege einschlagen. So können sie beispielsweise als Sachbearbeiter oder Sachbearbeiterin in der öffentlichen Verwaltung beginnen und sich durch Fortbildungen und Erfahrungswerte weiterqualifizieren. Mögliche Karriereschritte können dann die Position des Abteilungsleiters oder der Abteilungsleiterin, des Referatsleiters oder der Referatsleiterin oder sogar des Dezernenten oder der Dezernentin sein. Auch eine Führungsfunktion im Bereich der Forschung und Entwicklung oder in der Projektleitung ist möglich. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, sich als Ingenieur oder Ingenieurin im öffentlichen Dienst selbstständig zu machen und beispielsweise als Berater oder Gutachter tätig zu werden.
Die hierarchische Aufstiegsentwicklung für Ingenieure und Ingenieurinnen im öffentlichen Dienst kann je nach Arbeitgeber und Bereich unterschiedlich sein. Eine typische Aufstiegsstruktur kann jedoch folgendermaßen aussehen:
- Einstiegsposition als Sachbearbeiter oder Sachbearbeiterin
- Fortbildung und Erfahrungswerte sammeln
- Position des Abteilungsleiters oder der Abteilungsleiterin
- Position des Referatsleiters oder der Referatsleiterin
- Position des Dezernenten oder der Dezernentin
- Führungsfunktion im Bereich der Forschung und Entwicklung oder in der Projektleitung
Möglichkeit, sich als Ingenieur oder Ingenieurin im öffentlichen Dienst selbstständig zu machen und beispielsweise als Berater oder Gutachter tätig zu werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Arbeitgeber eine so strukturierte Aufstiegsentwicklung hat und dass die individuelle Karriereentwicklung auch von persönlicher Leistung, Weiterbildung und Netzwerkaufbau abhängig ist.